Marketingtipps für Autoren

Heutzutage ist es wirklich einfach (für JEDEN), ein eigenes E-Book rauszubringen. Ihr schreibt einen Text, stellt Euch ein Cover zusammen und stellt es online – fertig.
NEIN! Dem ist natürlich NICHT so!

Ein wirklich gutes E-Book herauszubringen bedeutet ARBEIT. Das fängt schon beim Erstellen (schreiben) eines Romans oder Ratgebers an, führt weiter über eventuelle Recherchen und man darf die Lektur natürlich nicht vergessen.

Wer kein Geld für ein professionelles Lektorat hat, kann sein Werk selbst aufmerksam durchlesen, sollte es aber zumindest noch einer Freundin / einem Familienmitglied weitergeben, denn 4 Augen sehen bekanntlich mehr wie 2.

Dann geht es an das “perfekte E-Book Cover” und zuletzt darf man neben den richtigen Keywords in der E-Book Beschreibung natürlich auch nicht den Bereich Marketing vergessen.

Frei nach dem Motto “Wer nicht wirbt, der stirbt!” muß ein Autor beim Selfpublishing alle Aufgaben selbst (und ständig) erledigen, die sonst ein Verlag für ihn / sie übernehmen würde.
Da wir aber auch im Zeitalter des “Social Marketing” leben, kommt allerdings auch niemand, der etwas erreichen möchte, an den sozialen Plattformen, wie beispielsweise Facebook, Google+, Twitter, Pinterest & CO vorbei.

Auch einen eigenen Blog sollte man haben. Einen, den man regelmäßig pflegt und dadurch stets aktualisiert. Dies erzeugt eine Dynamik im Internet, die Suchmaschinen mögen. Wenn dann noch die richtigen Stichworte dabei verwendet werden, könnte Euer Blog von Suchmaschinen geliebt werden.
Ihr müßt Euch das so vorstellen:

Ein Blog ist immer aktuell, wenn er egelmäßig unterhalten wird. Er liefert Google (und den Lesern) immer aktuelle Infos. Zudem erkennt Google den Blog als eine Art “Webseite” und die einzelnen Blogposts als “Unterseiten”.

Dabei gilt: Je mehr Seiten und Unterseiten es gibt (also ein Blog mit ganz vielen Blogposts), desto informativer ist der Blog vermutlich und umso höher steigt er auch im Ranking von Google.
Im Gegensatz zu sozialen Netzwerken, wie beispielsweise Facebook, kann man in einem Blog auch eigene Urls mit Schlüsselwörtern anlegen. Stichworte, unter die Eure Seite gefunden werden soll.
Da Google nunmal eine “Datensuchmaschine” ist, sammelt google außerdem jeden einzelnen Post eines Blogs. Mit anderen Worten: 20 Posts bedeuten 20 unterschiedliche Links und Stichworte, unter denen Euer Blog / Post gefunden werden kann.

Als moderner (und neuer) Autor ist es wichtig, nah beim Leser zu sein. Konstruktive Kritik sollte man ernst nehmen und umsetzen können. Menschen, die sich für Euren Bereich des Schreibens (zB. Fantasyromane oder Thriller) begeistern, solltet ihr für Euer E-Book begeistern. Das gelingt u.a. indirekt auch dadurch, indem ihr eine “Verbindung” zum potenziellen Kunden aufbaut.
Frei nach dem Motto: Einer Freundin oder einem lieben Bekannten tue ich eher einen Gefallen / etwas Gutes, wie einem Fremden.

Außerdem dürft ihr nicht den Fehler machen, den viele große Firmen machen, daß ihr nur plump Eure E-Books online präsentiert (in Blogs, auf Eurer Facebookseite, usw.). Umfragen haben ergeben, daß der Großteil der Social Network Nutzer online gehen, um abzuschalten und Spaß zu haben. Wenn dann also nur plumpe Aufforderungen kommen, wie “Mein neues E-Book ist online. Kaufen Sie es jetzt hier …”, ist der Leser schnell wieder von Eurer Seite verschwunden und wird nie wiederkommen.

Dem Kunden etwas zu bieten, was er braucht oder sucht, anstatt plump eigene Produkte anzupreisen nennt man “Content Marketing“.

Neben Social Media Plattformen (die natürlich auch mit dem folgenden verbunden sind), ist es auch wichtig, Euer E-Book (also den Titel, Genre, Autorenname) Linktechnik bekannt zu machen.
Es gibt unzählige Möglichkeiten durch die richtigen Keywords, Suchmaschinen auf Eure Autorenhomepage, Euren Block oder zB. Euer E-Book selbst aufmerksam zu machen.
Zusätzlich sollte man auch immer auf den richtigen Linknamen in Euer Homepage, Eurem Blog, usw. achten.

Ein nicht zu verkennender Punkt ist auch noch das “Networking” unter Autoren. Gerade bei Jungautoren und auch bei “alt eingesessenen Autoren” ist es sehr beliebt, sich miteinander unter Facebook, Twitter, Google+ & CO zu vernetzten.

Frei nach dem Motto “Ich helfe Dir, dann hilfst Du mir” erweitert sich so stetig Eure Reichweite (zB. taucht ihr bei Facebook und Twitter als Vorschlag auf, bei Twitter werden Aktivitäten mit den jeweils anderen Profilen veröffentlicht, usw.

Fazit:

Ihr müßt Euch aus der Masse herausheben. Eure E-Books müssen herausstechen – durch Qualität, Coverdesign und Bekanntheit!

Nur wenn ihr diesen steinigen und langen Weg hinter Euch bringt, könnt ihr auch etwas (genug) an Euren E-Books verdienen!